Nachdem ich mich wirklich schwerenherzens von meinen drei Mädls verabschieden musste, habe ich mich inzwischen sehr gut in dem wunderschönen Kapstadt eingelebt.

Bei meiner Ankunft hier in Südafrika wurde ich schon am Flughafen erwartet, so dass die erste Orientierungslosigkeit ausblieb und die Autoanmietung reibungslos funktionierte...darin sind wir ja inwischen geübt, gell Mädls :-) Auch von meiner Gastfamilie wurde ich herzlich empfangen. Nachdem ich dann am Wochenende der ganzen Familie vorgestellt wurde - da steige ich ausserdem bis heute noch nicht durch, wer jetzt eigentlich mit wem und auf welche Weise, verwandt und verschwägert ist - begann dann vor zwei Wochen meine Zeit in der Kindertagesstätte.

Die Kinder sind zwischen 2 und 6 Jahren alt und sind echt goldig. Ich muss aber zugeben, dass es ist nicht die Altersgruppe ist mit der ich sonst zusammenarbeite und daher eine ganz andere Erfahrung und Herausforderung darstellt...die ganze Sache wird durch kleine sprachliche Probleme erschwert :-) 99 Prozent der Kinder sind hier nämlich Afrikaans.

Hier in Südarfrika ist die Schere zwischen arm und reich sehr sehr ausgeprägt, wirklich erschreckend und ich denke ich keinem anderen Land so krass wahrzunehmen - dies wirkt sich leider auch auf die Bildungsmöglichkeiten der Kinder aus. So ist meine Tagesstätte eine sehr arme Tagesstätte und ein paar Minuten weiter ist ein sehr reicher Kindergarten, den ich mir auch einen Tag angeschaut habe - einfach nicht vergleichbar: ganz nach dem Motto "wer sich's eben leisten kann". Das ist eindeutig eine der negativen Seite von Südafrika.

Natürlich hat die Kapregion aber auch wunderschöne Seiten, die ich auf diversen Ausflügen, Abenden und Trips schon kennengelernt habe: traumhafte Landschaft, wunderschöne Sonnenuntergänge, tolle Musik, super Leute, entspannte Mentalität...Schaut euch die Bilder einfach mal an :-)